Bereits 1638 erregte die fränkische Familie Fürst als Weinbauern in Bürgstadt Aufmerksamkeit. Mit der Übernahme des Weinguts durch Paul und Monika Fürst im Jahr 1979 begann eine neue Ära, in der sie die heutigen Gebäude am Rande des Centgrafenbergs errichteten und die Rebfläche auf 21 Hektar erweiterten.
Unter der Leitung von Paul und Sebastian Fürst wurde die seltene und anspruchsvolle Rebsorte Frühburgunder erfolgreich wiederbelebt. Die Spitzenlage Hundsrück, deren Geschichte bis ins 16. Jahrhundert zurückreicht, bringt Weine hervor, die kühle Kraft, Aromen von Sauerkirsche und Wildrose sowie den aristokratischen Duft eines großen Burgunders vereinen.
Für die Familie Fürst ist die penible Pflege der Rebstöcke im Weinberg von zentraler Bedeutung. Der Centgrafenberg, die Heimat des Weinguts, steht für zeitlose Klassiker mit kühler Kraft, eisenhaltiger Mineralität und Eleganz. Die Weine aus dieser Lage haben die Renaissance deutscher Spätburgunder maßgeblich geprägt und setzen neue Maßstäbe in Stil und Qualität.
Das Weingut Rudolf Fürst erhielt zahlreiche Auszeichnungen: Paul wurde 2003, Sebastian 2018 jeweils zum deutschen Winzer des Jahres gewählt, und Paul erhielt 2020 die Würdigung für sein Lebenswerk. Die Weine des Weinguts sind national und international in über 30 Ländern anerkannt.