Léoville-Poyferré

Château Léoville-Poyferré

Seit 1920 ist die Familie Cuvelier Eigentümerin von Château Léoville Poyferré.

Château Léoville Poyferré, ein Zweiter Grand Cru Classé von 1855, liegt im Herzen der prestigeträchtigen Appellation Saint-Julien im Médoc. Die Geschichte des Weinguts reicht bis ins Jahr 1638 zurück, als Jean de Moytié, ein angesehener Bürger und Berater des Parlaments von Bordeaux, einen Weinberg auf einem Kieshügel, bekannt als Mont-Moytié, besaß. Im Jahr 1740 erwarb Blaise Antoine Alexandre de Gascq das Anwesen und strebte danach, dass sein Weingut, nun Léoville genannt, den ersten Rang der Médoc-Weine einnimmt. Nach seinem Tod wurde das Anwesen in drei Teile geteilt, woraus unter anderem Château Léoville Poyferré entstand.

Seit 1920 ist die Familie Cuvelier Eigentümerin von Château Léoville Poyferré und hat das Weingut mit Sorgfalt, Überlegung und Leidenschaft geprägt. Jede Generation hat das Streben nach Exzellenz fortgesetzt, wobei das einzigartige Terroir des Weinguts, verteilt über 80 Hektar in Saint-Julien, die Grundlage für Weine von bemerkenswerter Qualität bildet.

Die Weinberge von Léoville Poyferré erstrecken sich über tiefgründige Kiesböden entlang der Gironde-Mündung, was den Weinen eine besondere Finesse und Langlebigkeit verleiht. Die Rebsortenzusammensetzung umfasst 63% Cabernet Sauvignon, 25% Merlot, 7% Petit Verdot und 5% Cabernet Franc, was zu strukturierten Weinen mit großer Eleganz und Länge am Gaumen führt.

Unter der Leitung von Didier Cuvelier, der 1979 die Führung übernahm, wurden bedeutende Modernisierungen in der Weinbereitung und im Weinbergmanagement durchgeführt. Seine Nachfolgerin, Sara Lecompte Cuvelier, setzt dieses Engagement für höchste Qualität fort und stellt sich den heutigen ökologischen Herausforderungen.

Château Léoville Poyferré steht für Weine, die Sinnlichkeit, Lebendigkeit und Präzision vereinen. Ihr Alterungspotenzial wird nur von ihrem Charme übertroffen, was sie zu einem Symbol für die Exzellenz der Saint-Julien-Appellation macht.