Josef Leitz

JOSEF LEITZ

Johannes Leitz legt großen Wert auf das "Hands-Off-Prinzip", bei dem die Weine so wenig wie möglich bewegt und vor Sauerstoffeinfluss geschützt werden

Das Weingut Leitz, auch bekannt als Weingut Josef Leitz, befindet sich in Rüdesheim am Rhein im renommierten Weinbaugebiet Rheingau.

Die Weinbautradition der Familie Leitz reicht bis ins Jahr 1744 zurück. Nach der Zerstörung im Zweiten Weltkrieg baute Josef Leitz das Weingut wieder auf. 1985 übernahm sein Enkel Johannes Leitz den Betrieb mit einer Rebfläche von 2,9 Hektar und führte ihn zu internationalem Erfolg.

Heute umfasst das Weingut etwa 130 Hektar, von denen 40 Hektar im Eigenbesitz sind. Die Weinberge des Weinguts liegen in den renommierten Lagen des Rüdesheimer Berges, darunter Berg Schlossberg, Berg Rottland und Berg Kaisersteinfels. Diese Lagen sind bekannt für ihre quarzit- und schieferhaltigen Böden, die den Weinen eine besondere Mineralität verleihen. Der Fokus liegt auf der Rebsorte Riesling, die etwa 95 % der Anbaufläche ausmacht; die restlichen 5 % sind mit Spätburgunder bestockt.

Johannes Leitz legt großen Wert auf das "Hands-Off-Prinzip", bei dem die Weine so wenig wie möglich bewegt und vor Sauerstoffeinfluss geschützt werden, um ihren eigenen Charakter zu entwickeln. Seine Weine tragen eine individuelle Handschrift und spiegeln das Terroir des Rüdesheimer Berges wider.

Das Weingut Leitz ist Mitglied im Verband Deutscher Prädikatsweingüter (VDP) und wurde mehrfach ausgezeichnet. 2011 wurde Johannes Leitz vom Gault Millau zum "Winzer des Jahres" gekürt. Die Weine erhalten regelmäßig hohe Bewertungen in renommierten Weinführern und zählen zu den Spitzenweinen ihrer Kategorie.

Neben den klassischen Weinen bietet das Weingut auch eine alkoholfreie Linie namens "Eins-Zwei-Zero" an, die durch ein schonendes Entalkoholisierungsverfahren hergestellt wird. Diese Produktlinie erfreut sich wachsender Beliebtheit und spiegelt den Trend zu gesundheitsbewussterem Konsum wider.