Das Anwesen Tenuta La Meirana wird in Urkunden bereits im Jahr 972 AD genannt, als der Bischof von Genua Weinberge und Kastanienhaine im „Meirana“-Territorium bestätigte.
Die Wurzeln des Weinguts Broglia führen tief in den Boden des piemontesischen Weinbaugebiets rund um Gavi: Das Anwesen Tenuta La Meirana wird in Urkunden bereits im Jahr 972 AD genannt, als der Bischof von Genua Weinberge und Kastanienhaine im „Meirana“-Territorium bestätigte. 1972 erwarb Bruno Broglia – ein Unternehmer aus dem Textilsektor – dieses historische Gut und begründete damit eine neue Ära für das Unternehmen. Schon bald danach, im Jahr 1974, erschien der erste Wein unter dem Broglia-Etikett – im selben Jahr, in dem das Gavi-Gebiet offiziell die DOC-Klassifikation erhielt.
Von Anfang an setzte Broglia auf Modernisierung und Qualitätssteigerung: Bereits Anfang der 1980er Jahre wurde auf dem Gut der Einsatz von Edelstahlbehältern eingeführt, um die Frische und Mineralität der Weißweine optimal zu bewahren – eine Pionierleistung in einer Region, in der damals überwiegend Beton oder Holz verwendet wurden. Zudem ging das Haus eine Kooperation mit der Universität Turin ein, um die autochthone Rebsorte Cortese gezielt zu erforschen und weiterzuentwickeln.
Heute wird das Weingut von der dritten Generation der Familie geführt: Roberto und Filippo Broglia stehen an der Spitze der Produktion auf dem weitläufigen Areal mit rund 65 – 110 Hektar Rebflächen ausschließlich rund um Gavi. Das Sortiment umfasst vor allem Weißweine aus der Sorte Cortese, wobei das Spitzenetikett „Bruno Broglia Gavi di Gavi“ aus älteren Reben (gepflanzt in den 1950er Jahren) hergestellt wird. Darüber hinaus engagiert sich Broglia verstärkt im Bereich Weintourismus: Führungen durch Weinberge, Verkostungen und Gästeunterkünfte auf dem Weingut bieten Besuchern ein umfassendes Erlebnis in dieser traditionsreichen Region.