Die Weinberge des Pfannenstielhofs liegen in der Bozner Talebene, genauer im östlichen Teil bei Rentsch/Bozen. Die klimatischen Bedingungen sind ideal: Warme Sonnentage, kühle Nächte sowie ein stetiger, leichter Wind sorgen für eine langsame Reifung der Trauben und fördern frische, fruchtige Aromen bei gleichzeitig gesunder Traubenentwicklung. Klassisches Anbaugebiet sind gut durchlüftete Lagen – denn das Weingut versteht sich als reiner Rotweinbetrieb: „Unsere Trauben stammen nur aus besten, gut durchlüfteten Lagen und werden ausschließlich auf Pergel gezogen,“ so Johannes Pfeifer.
Die Böden zeichnen sich im Norden durch Moränenschuttböden, im Süden durch Schwemmlandböden aus – diese Vielfalt verleiht den Rebstöcken spezifische Standortmerkmale und den Weinen eine besondere Terroir-Ausprägung.
Auf dem Weingut wird naturnaher, integrierter Weinbau betrieben mit traditionellen Methoden wie der Pergelerziehung, sorgfältiger Handarbeit im Weinberg und gezielter Ertragsreduzierung, damit Qualität vor Quantität steht. Gesundes, reifes Lesegut bildet die Basis, anschließend werden die Trauben in den historischen Kellern zu typischen und sortenreinen Weinen ausgebaut. Lagen- und sortentypische Ausprägung sind dabei oberstes Gebot; technische Eingriffe im Keller erfolgen nur „so viel wie unbedingt notwendig, aber so wenig wie möglich.“
Als Fokusrebsorten gelten die autochthonen Südtiroler Klassiker Vernatsch (als Hauptanteil im St. Magdalener) und Lagrein – sowohl im Rosé, als „Lagrein vom Boden“ wie auch als „Lagrein Riserva“. Der St. Magdalener Classico vom Pfannenstielhof gehört zu den Top-Vertretern seiner Kategorie in Südtirol und wurde mehrfach international ausgezeichnet. Die Philosophie des Hauses lautet: Wein bedeutet lebendige Identität – im Weinberg wie im Keller – und soll Freude bereiten.