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BIO
Vielschichtig, Erfrischend, Struk... Weißwein 2022
Chardonnay Malterdinger
Bernhard Huber
Deutschland, Baden

0.75l (53,20 €/l)

39,90 €
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Bernhard Huber


In einem Interview beschreibt Julian sein Verständnis so: Die Philosophie sei „Weniger ist mehr“, mit Fokus auf trockene Herkunftsweine, insbesondere Spätburgunder und Chardonnay.

Die Wurzeln des Weinbaus in Malterdingen reichen über sieben Jahrhunderte zurück, als Zisterziensermönche im 13. Jahrhundert die Region mit Spätburgunder-Reben besiedelten. Ihr Gut befand sich im Gewann „Mönchhofmatten“, exakt dort, wo heute das Weingut Huber liegt. Obwohl die Region eine Jahrhunderte alte Tradition pflegte, begann die eigenständige Geschichte des Weinguts Bernhard Huber erst in den späten 1980er Jahren, als Bernhard Huber zusammen mit seiner Frau Barbara entschlossen aus der örtlichen Winzergenossenschaft austrat und 1987 die eigenständige Vermarktung aufbaute. 
Unter der Führung von Bernhard Huber entwickelte sich der Betrieb rasch zu einem der renommiertesten Pinot-Noir-Erzeuger Deutschlands. Anfangs wurde nur ein Teil der Rebflächen selbst vermarktet; doch zwischen 2000 und 2008 verdoppelte sich die Rebfläche innerhalb weniger Jahre deutlich, bis hin zu rund 26–28 Hektar, mit Weinberglagen wie Schlossberg, Bienenberg, Sommerhalde und Wildenstein. Bernhard Huber prägte eine Stilistik, die frankophil, trocken und terroir-betont war: lange Maischestandzeiten, vollständige Gärung, Ausbau auf der Hefe und teilweise bis zu 18 Monate Reifung im Barrique gehörten zu seinem unverkennbaren Stil. 
Seine Handschrift fand Anerkennung: Er wurde mit Preisen wie „Winzer des Jahres 2008“ im Gault‑Millau, „Weingut des Jahres 2011“ im Schlemmer‑Atlas ausgezeichnet – und sein Spätburgunder „R Wildenstein Réserve“ wurde 2021 als bester deutscher Wein der Top‑10‑Auswahl des Landes bewertet. 
Mit Bernhards Tod im Juni 2014 ging eine Ära zu Ende. Doch das Weingut blieb in der Familie: Seine Frau Barbara und sein Sohn Julian übernahmen die Geschicke. Julian hatte zuvor eine fundierte Winzerausbildung absolviert, sowohl im Burgund als auch bei renommierten Betrieben, und ergänzte das Erbe mit eigenem Stil und modernem Denken. 
Unter Julian Huber entwickelte sich der Betrieb weiter und wurde noch stärker auf Qualität, Präzision und Klarheit ausgerichtet. Seine Chardonnays verkaufen sich besonders schnell und setzen Maßstäbe für deutsche Winzer; Pinot Noirs zeigen große Lagerfähigkeit und Eleganz. Das Ziel: Weniger opulente Frucht, mehr Mineralität und stilistische Strenge, bei gleichbleibender Tiefe und Feinheit. 
Heute umfasst das Weingut etwa 28 Hektar Rebfläche, davon rund 70 Prozent angelegt mit Spätburgunder. Chardonnay und Burgunder­sorten ergänzen das Portfolio. Pflanzungen erstrecken sich auf renommierten Großlagen wie Schlossberg, Sommerhalde, Bienenberg-Wildenstein und Bienenberg. Der Boden – verwitterter Muschelkalk – trägt entscheidend zur typischen Eleganz und Struktur der Weine bei. 
In einem Interview beschreibt Julian sein Verständnis so: Jedes Weingut habe seine eigene Geschichte und Interpretation der Lagen. Die Philosophie sei „Weniger ist mehr“, mit Fokus auf trockene Herkunftsweine, insbesondere Spätburgunder und Chardonnay. Dabei verbindet er Tradition und Innovation, getrieben von regionaler Identität und dem Anspruch an Qualität.
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