Monin blickt auf eine lange und traditionsreiche Geschichte zurück, die 1912 in der französischen Stadt Bourges ihren Anfang nahm, als der damals gerade Achtzehnjährige Georges Monin ein Unternehmen für den Handel mit Weinen und Spirituosen gründete. In den 1920er-Jahren begann Monin damit, aromatische Sirupe herzustellen. Schon bald etablierte sich das Unternehmen als Pionier für hochwertige Fruchtsirupe, die weit über Frankreich hinaus bekannt wurden.
Nach dem Tod des Gründers im Jahr 1944 übernahm sein Sohn Paul Monin die Führung und verlegte den Fokus vollständig auf die Herstellung und Vermarktung von Sirupen. Er baute ein Vertriebsnetz auf, das Monin in ganz Frankreich etablierte. In den folgenden Jahrzehnten expandierte Monin international und eröffnete Niederlassungen in Marokko, Malta, Tunesien und Westafrika. Bereits 1947 wurden über drei Millionen Flaschen verkauft, bis 1974 stieg diese Zahl auf vier Millionen an.
Die Unternehmensführung übernahm 1992 die dritte Generation, nämlich Olivier Monin, Pauls Sohn. Unter seiner Leitung eröffnete Monin 1996 eine Produktionsstätte in Clearwater (Florida), 2005 in Singapur, 2007 in Dubai und 2009 in Kuala Lumpur (Malaysia). Zudem wurde 2007 das französische Unternehmen Maison Guiot übernommen. Im Jahr 2018 kam zusätzlich ein Standort in China hinzu. Heute ist Monin in rund 140 Ländern vertreten und erzielt etwa 75 % seines Umsatzes im internationalen Geschäft.
Unter Olivier Monin hat sich das Unternehmen klar dem Qualitätsgedanken verschrieben. Er persönlich genehmigt jede neue Geschmacksrichtung und betont, dass nicht der Fruchtanteil, sondern die Qualität der verwendeten Zutaten entscheidend ist. Die Produktpalette umfasst mittlerweile mehr als 150 unterschiedliche Sirupe und Aromen.